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Presse

Viele emotionale Momente in der SCHAUBURG

Weitere Vorführtermine bereits ab der kommenden Woche

Bei vollbesetzter SCHAUBURG verfolgte das begeisterte Publikum am vergangenen Freitag die Premiere des Dokumentarfilms "Geschichten aus der Heimat" (Regie: Oliver Langewitz). Dabei fesselten die knapp 30 Geschichten so sehr, dass die insgesamt 110 Minuten des Films wie im Flug vergingen. Insbesondere die Vermischung alter Super8-Aufnahmen mit neuen Aufnahmen, die das heutige Karlsruhe zeigen, wurde als außergewöhnliches Stilmittel gesehen, ebenso die comicstripartigen Zwischensequenzen mit zusammen montierten Super8-Filmclips sowie die verbindenden Spielfilmsequenzen mit Torsten Eikmeier (Lerchenberg, Der 8. Kontinent, SOKO5113).


In seiner Begrüßungsansprache betonte Oberbürgermeister Dr. Frank Mentrup, dass er sich insbesonders über die Kooperation zwischen dem Filmboard Karlsruhe und Music Academy International aus Karlsruhes Partnerstadt Nancy freue, die zeige, wie hier über Landesgrenzen hinweg qualitativ hochwertige Filmkunst entstehen kann. Zusammen mit Kulturamtsleiterin Dr. Susanne Asche nahm er zudem aus den Händen von Filmboard-Chef Oliver Langewitz die digitalisierten Super8-Filme entgegen, die nun im Stadtarchiv Karlsruhe archiviert und so auch für kommende Generationen zugänglich gemacht werden. "Die vielen positiven Reaktionen überwältigen mich und mein Team", freut
sich Oliver Langewitz. "Diese sind ein großartiger Lohn für eineinhalb Jahre harter Arbeit an dem Filmprojekt, das für uns alle eine große
Herzensangelegenheit war und ist." Denn arbeiteten viele Teammitglieder mit großem Einsatz und Engagement an dem Dokumentarfilmprojekt mit, das nur dank der Unterstützung der Stadt Karlsruhe, dem Crowdfunding-Plattform "Gemeinsam für unsere Stadt" der Volksbank Karlsruhe sowie vieler Sponsoren und Förderer möglich gemacht wurde.


Wer die Premiere verpasst hat, hat auch in den nächsten Wochen mehrfach die Möglichkeit, den Film zu sehen. Dieser läuft zum Beispiel in der SCHAUBURG am Dienstag, 26. September, sowie am Tag der Deutschen Einheit, also am Dienstag, 3. Oktober, jeweils um 17 Uhr. Eine weitere Aufführung mit Filmemachergespräch wird es am Sonntag, 26.11.2017, 15:00 Uhr, in der Volkshochschule Karlsruhe geben. Bis dorthin wird auch die DVD des Films fertig sein, die dann für den heimischen Bildschirm erworben werden kann. Zudem erhielt der Film bereits erste internationale Filmfestivaleinladungen, zum Beispiel zu den Los Angeles Film Awards, das Miami Independent Film Festival sowie das Barcelona Planet Film.

Eine Zeitreise in die Vergangenheit

Dokumentarfilm “Geschichten aus der Heimat” feiert seine Premiere in der Schauburg

Mit einem Knarren öffnet sich der Deckel der großen Eichenholztruhe auf dem Dachboden. Vor der Truhe kniet ein Mann mittleren Alters, dessen Blick sich beim Betrachten des Inhalts augenblicklich aufhellt. In der Truhe stapeln sich etliche Film-Blechdosen, von denen er die oberste aufmerksam in Augenschein nimmt. Kurze Zeit später startet der Mann,zurück in seinem Wohnzimmer, den alten Super8-Projektor und begutachtet die alten Filmaufnahmen auf der Leinwand. Die Eröffnungsszene des Dokumentarfilms „Geschichten aus der Heimat“ nimmt die Zuschauer mit auf eine Zeitreise in die Vergangenheit. Gespielt wird die Hauptfigur des Films von Torsten Eikmeier (Lerchenberg, Der 8. Kontinent, SOKO5113), der als Schauspieler und Sprecher auch eng mit Karlsruhe verbunden ist, hier zum Beispiel mit dem Sandkorn-Theater (Macho Man, Therapie zwecklos).

 

Der Dokumentarfilm des Filmboard Karlsruhe in der Regie von Oliver Langewitzgreift auf historische Super8- und Normal8-Aufnahmen zurück, die von verschiedenen Privatpersonen in der Region Karlsruhe gedreht und dem Filmboard Karlsruhe zur Verfügung gestellt worden waren. So wurden Aufnahmen aus fünf Jahrzehnten, von den späten 1950er bis Anfang der 1990er Jahre, gesammelt und digitalisiert, sodass dem Projekt auch noch eine wichtige Archivierungsaufgabe zukommt:Die digitalisierten Filme werden im Stadtarchiv Karlsruhe archiviert und bleiben so der Nachwelt erhalten.

 

Das Besondere am Dokumentarfilm ist, dass die Schmalfilmer und einige Personen, die auf den Schmalfilm-Aufnahmen zu sehen sind, für das Filmprojekt interviewed wurden und auch ihr heutiger Alltag gezeigt wird. Auch wird dargestellt, wie einige der Drehorte von damals heute aussehen. So schlägt der Film eine Brücke von damals zu heute und zeigt, wie sich die Menschen, aber auch die Orte selbst verändert haben.

 

Viele spannende Geschichten sind sozusammen gekommen, die vielfältige Einblicke in das Leben der Menschen in Karlsruhe gewähren. Seien es die Erinnerungen an die Bundesgartenschau 1967 oderdie Aufnahmen vom KSC in den 1950er und 60er Jahren im Wildparkstadion als damals modernsten Stadion Europas. Oder sei es die Geschichte des letzten Landwirts, der noch mit Viehwagen seine Felder in Neureut bestellt hatte oder die Geschichte der Greif, die nach wie vor im Schlossgarten ihre Runden zieht. Und wer weiß schon, dass im Rheinhafen Forschungs-U-Boote gebaut wurden? Oder dass der Schauspieler Gustl Bayrhammer nicht nur am Badischen Staatstheater spielte, sondern auch noch eine spannende weitere Verbindung zu Karlsruhe besaß?

 

Humorvoll und feinfühlig lernt der Zuschauer Karlsruhe aus der sehr persönlichen Sicht derer kennen, die Karlsruhe aus ihrem individuellen Blickwinkel erlebt haben. Der Film wird am Freitag, 15. September 2017, um 19 Uhr in der Schauburg uraufgeführt. Natürlich werden Regisseur Oliver Langewitz und viele Teammitglieder sowie viele der Zeitzeugen anwesend sein. Zudem wird in diesem Rahmen das digitalisierte Super8-Material an das Stadtarchiv Karlsruhe überreicht.

 

 

Das Projekt entstand anlässlich der Heimattage Baden-Württemberg 2017 und wird von der Stadt Karlsruhe gefördert. Ebenfalls ermöglicht wurde der Dokumentarfilm dank der Crowdfunding-Plattform „Gemeinsam für unsere Stadt“ der Volksbank Karlsruhe, über die viele Unterstützer für das Projekt gespendet haben.

 

Weitere Informationen:

 

www.geschichten-aus-der-heimat.de

Filmprojekt sucht Unterstützer
Crowdfunding für Dokumentarfilm "Geschichten aus der Heimat: Karlsruhe auf Super8" gestartet 

Das Filmboard Karlsruhe dreht anlässlich der Heimattage Baden-Württemberg 2017 den Dokumentarfilm "Geschichten aus der Heimat: Karlsruhe auf Super8". Das Projekt will die Karlsruher Alltagsgeschichte
aus drei Jahrzehnten erzählen. "Das Ausgangsmaterial sind private Super8-Filme aus den 1960er bis Anfang der 80er Jahre, die das Geschehen im Großraum Karlsruhe zeigen", erklärt Produzent und Regisseur des Films, Oliver Langewitz. Ergänzt werden diese Aufnahmen durch neue Interviews der beteiligten Hobby-Filmer von damals. Zudem soll gezeigt werden, wie sich die auf den Super8-Filmen zu sehenden Orte, zum Beispiel der Zoologische Stadtgarten, die Karlsruher Innenstadt oder die
verschiedenen Stadtteile verändert haben. Auch Aufnahmen alter KSC-Spiele, der Bundesgartenschau und Trachtenumzügen der 70er und 80er Jahre befinden sich unter dem Material.


Damit das Projekt wie geplant realisiert kann, werden insbesondere für die aufwendige Postproduktion noch Finanzmittel benötigt. Hierfür wurde nun ein Crowdfunding auf der Plattform "Gemeinsam für unsere Stadt" der Volksbank Karlsruhe gestartet. Wer mithelfen möchte, dass der Dokumentarfilm am 15. September 2017 in der Schauburg Cinerama – Kino & Theater seine Premiere feiern kann, kann das Filmprojekt mit einem finanziellen Beitrag unterstützen. Natürlich gibt es auch jede Menge
unterschiedlicher Dankeschöns im Angebot, zum Beispiel eine Einladung zur Filmpremiere, eine DVD des Films oder eine Nennung im Abspann des Films.


Mit dem Film soll ein audiovisuelles Erinnerungsstück für die Stadt Karlsruhe geschaffen werden. Spannende Ereignisse der damaligen Zeit, private Feierlichkeiten und Orte, die uns auch heute noch begeistern und faszinieren, werden in dem 90-minütigen Dokumentarfilm gezeigt und in einer geschickt verwobenen Filmmontage zusammen geführt. "Der Film ist ein wichtiger Beitrag zur Erinnerungskultur unserer Stadt, mit der sich die Zuschauerinnen und Zuschauer aus Karlsruhe hervorragend
identifizieren können", betont Langewitz. Musikalisch umrahmt wird der Film durch die Filmmusikkomposition von Filmmusikkomponisten der MAI – Music Academy International aus Karlsruhes Partnerstadt Nancy.

Die Zielgruppe sind die Karlsruher Bürgerinnen und Bürger, die die
damalige Zeit selbst erlebt haben, aber auch die jüngere Generation,
denen mit den Möglichkeiten der heutigen Filmtechnik vermittelt werden
kann, wie ihre Eltern und Großeltern damals gelebt haben: Lebendiger
Geschichtsunterricht, wie er eindringlicher nicht sein könnte, erzählt
aus der Perspektive von Zeitzeugen mit ihrem ganz eigenen Blick auf die
damalige Zeit.


Hier geht es zur Crowdfunding-Plattform "Gemeinsam für unsere Stadt":
https://www.gemeinsam-fuer-unsere-stadt.com/kaaufsuper8?tblink=statuslog%C2%A0%3Beine&like=1#_=_
*Ein Projekt anlässlich der*
Heimattage Baden-Württemberg 2017
*Gefördert durch die*
Stadt Karlsruhe

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