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Das Projekt

Unser Projekt will die regionale Alltagsgeschichte auf 8 mm "nackt und ungeschminkt" jenseits allseits offizieller Archivmaterialien oder professoraler Kunstkonnotationen vermitteln. Am besten geschieht dies unserer Auffassung nach in Form von authentischen Privat- und Amateurfilmaufnahmen aus der ca. 15-jährigen Zeitspanne von Ende der 60er bis Anfang der 80er Jahre vom Geschehen im Großraum Karlsruhe, ergänzt durch persönliche Kommentare der beteiligten Hobby-Filmer sowie der filmischen Abbildung der Orte aus heutiger Perspektive, sodass die alten Aufnahmen den neuen gegenüber gestellt werden können.

Bei den privat aufgenommenen Filmspulen handelt es sich um unwiederbringliches Material, dessen zeitgeschichtlich wertvoller Inhalt viel zu schade ist, um dem natürlichen Verfall preisgegeben zu werden. Der chemische Film ist im Gegensatz zur DVD vor Temperatur- und Witterungseinflüssen nicht sicher und bedarf daher sachgemäßer Lagerung im Dunkeln und Trockenen bei max. 21°C.

Um also das filmisch festgehaltene Geschehen der Nachwelt zu erhalten, ist es an der Zeit, das Celluloid auf digitalen Medien zu archivieren. Dadurch kann sich der Zustand der Filme nicht mehr verschlechtern, weil der momentane - wohlgemerkt nicht besserwerdende - Zustand eingefroren wird.

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